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Hiob 3 vo 42

von Rico Loosli 6934 Bioggio
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Hiob 3 vo 42

3:1 De ersch het Hiob afa rede u dr Tag vo sim Geburt z'verflueche.

2 Hiob gseit het:

 3 "Der Tag wo i gebore bi, söu usglöscht wärde,

u o d Nacht, wo öpper gseit het: 'E Bueb isch zügt worde!'

 4 Dä Tag söll zu Finsternis werde.

Er söll Gott i de Höchi glichgültig si,

keis Liecht söll ne erlüchte.

 5 tüüfschti Dunkelheit söll ne zruggfordere.

E Rägewolke söll ne bedecke.

Was immer der Tag verfinschteret, söu ne i Schrecke versetze.

 6 Jene Nacht – Dunkelheit söll si packe.

Unger de Tag vom Jahr söu si sech nid fröie,

i de zahl vo de Mönät sölls nid uftauche.

 7 Ja, di Nacht söll unfruchtbar wärde.

Ke Fröidschrei sött i ihre ghört wärde.

 8 Wo der Tag verflueche söue si miteme Fluech belege,

ja die wo imstand si dr Leviathan z wecke.

 9 D Stern vo ihrere Dämmerig sölled sich verfinstere.

Vergäblech söu si uf ds Liecht warte,

d Strahle vo de Morgeröte söll si nid gseh.

10 Denn si het ds Leib vo mire Mueter nid verschlosse

no ds Unglück vor mine Ouge verborge.

11 Werum bini nid bi dr Geburt gstorbe?

Warum bin i nid umchoo wo i d Muetterleib verlüre ha?

12 Werum sy da Chnü gsy wo mi ufna hei,

u Brüschte wo mi grote?

13 Ungstört würdi itz daüge.

I würd schlafe u ruhe

14 zäme mit de Könige vo dr Erde u ihrne Ratgeber,

di lengscht verfalleni Stätte für sech boue,

15 oder mit Fürstä wo Gold beseit,

dene ihri Hüüser mit Silber gfüllt si gsi.

16 Oder warum bini nid wie e verborgeni Fählgeburt gsi,

aus Chind wo nie ds Liecht gseh het?

17 Det rege sech sogar d Böse nümme uf.

Dert rueh di Erschöpfte.

18 Dert sy die Gfange auesamt unbesorgt.

Si ghöre nid d Stimm vo ihrem Arbeitsantriber.

19 Dert sy Chly u Gross gleich

u dr Sklave isch frei vo sim Herr.

20 Warum schenkt Gott em Leidende Liecht

u dene wo bitteri Not liidet läbe?

21 Werum chunnt dr Tod nid we si sech doch när sehne?

Si grabe iifriger danach als nach verborgenen Schätze,

22 ja die, wo sech sehr freue,

di glücklech si we si ds Grab fingä.

23 Warum schenkt Gott däm Maa wo si Wäg nümme findet, Liecht,

em Maa, won er zellt het?

24 Denn statt ässe suufi

un mi Schtön ergüsst sich we Wasser.

25 Das woni mi gfürchtet ha isch über mi cho,

u das woni Angst gha ha, das het mi troffe.

26 Ig ha ke Fride gha, ke Rueh, ke Erholig,

sondern d Probleme gönd immer wiiter."